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Die Lage

Der CircArtive Hof(früher Rappenhof) liegt zwischen Schwäbisch Gmünd und Schwäbisch Hall, mitten im wunderschönen Schwäbischen Wald.
Er ist umgeben von einer großzügigen, idyllischen Wald- und Wiesenlandschaft und umfasst heute ein Bauernhaus mit Stallungen, ein Haupthaus mit Speisesaal und sonstigen Einrichtungen, eine Siedlung mit 15 Ferienhäusern, sowie den Sommer über eine Circusstadt mit vielen bunten Zelten.

Geschichte des Rappenhofes

Der Rappenhof hat eine traditionsreiche Geschichte. Das Bauernhaus mit Stallungen wurden bereits Im Jahre 1856 erbaut. Ab 1925 wurden hier vom Kriegsopferbund Verletzte gepflegt.
1960 wurde der Rappenhof von der Karlshöhe Ludwigsburg übernommen und zu einer Familienerholungsstätte ausgebaut. In dieser Zeit erlangte der Rappenhof landesweite Bedeutung als Familienerholungsstätte.
Ende 2002 übernahm unser Verein den Rappenhof mit dem Ziel, dieses Kleinod mit seinem traditionsreichen, naturnahen Gesamtkonzept in einer etwas anderen Form wieder zu beleben.

Unser ganzheitlicher Ansatz

Das Herz des heutigen CircArtive Hofs bilden einerseits die Freizeitbildungsstätte mit ihren besonderen, erlebnisorientierten Angeboten für Familien, Gruppen und Schulklassen, andererseits die Circusstadt, in der Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Circustechniken ausgebildet werden und in einer Gemeinschaft leben.

Beide Ansätze vermitteln Freiheit und Geborgenheit in einem geschlossenen, ursprünglichen, naturnahen Areal wie man es heute nur noch selten findet.

Auf dem CircArtive Hof leben wir in und mit der Natur. Deshalb ist es uns wichtig, mit den Ressourcen sinnvoll umzugehen. Wir haben ein ökologisch orientiertes Energiekonzept und gehen mit Wertstoffen gezielt um.

Auf unserem Freizeitbauernhof leben Mensch und Tier im Einklang miteinander. Hasen, Katzen, Schafe, Ziegen und Minischweine laden zum Streicheln ein. Zum Ausreiten und Ausführen stehen Islandpferde und Esel bereit.

Der CircArtive Hof bietet somit seinen Gästen ganz unterschiedliche und vielfältige Möglichkeiten für Spiel, Spaß und Erholung in einer herrlichen Umgebung.

Kriegerheimat

1815 - 1856
Erbauung des Bauernhauses mit den Stallungen; in Besitz der Familie Wahl
1815 - 1856
1911
Kaufmann und Grundstücksmakler Heinrich Pfisterer aus Gschwend erwirbt den Bauernhof; führt ihn während der Kriegs- und Inflationszeit
1911
1925
Weihefeier am 01.09. zur Einrichtung einer Kriegerheimat auf dem Rappenhof im Rahmen des Kriegerdankbundes (KDB): Überlebende und alleinstehende Opfer des 1. Weltkrieges lebten auf dem Hof, Verletzte wurden gepflegt; Finanzierung durch Renten der Gepflegten, Erholungsgäste und Spenden der KDB-Ortsgruppen aus Württemberg und Bayern
1925
1927
Einweihung des 1. Neubaus am 15.05./ 03.07.
1927
1931
1. Hausvater Inspektor Georg Weimer trat am 15.04. seinen Dienst in der Kriegerheimat an
1931

Erholungsheim

1935
Kriegerheimat geriet in finanzielle Schwierigkeiten; Übernahme durch die Diakonieanstalt Karlshöhe bei Ludwigsburg; im April verlässt Georg Weimer den Hof; im Sommer besuchten Feriengäste und Jugendgruppen den Rappenhof
1935
1939
bei Kriegsbeginn hauptsächliche Aufgabe Versorgung des Rappenhofes sowie der Heime der Karlshöhe mit Lebensmitteln: Hühnerfarm, Züchten von Schlachtvieh
1939
1942
Zerstörung des Männerheims der Karlshöhe bei einem Fliegerangriff: Unterbringung der Bewohner auf dem Rappenhof
1942
1953
Familie Präckel übernimmt die Heimleitung und wird gebeten, ein reines Erholungsheim auf dem Rappenhof zu gestalten erste kleine Häuschen für Familien und Jugendgruppen werden errichtet; Gäste aus Stuttgart, dem Ruhgebiet, Wuppertal und Essen
1953

Familienerholungsstätte

1963
Familie Häring übernimmt die Heimleitung; Architekten werden mit der Planung von 10 Familien-Ferienhäusern beauftragt
1963
1965 - 1970
10 kleine Ferienhäuser werden gebaut
1965 - 1970
1974
Familie Braitmayer übernimmt die Heimleitung; der Bau eines Tagungszentrums auf dem Rappenhof war in Planung
1974

Gemeinnützige Ferienstätte

ab 1974
Mitglied der Evangelischen Familienerholung im Diakonischen Werk der EKD, damit die Verpflichtung der Aufnahme von folgenden Gästen: kinderreiche, finanziell bedürftige Familien, Familien mit Angehörigen mit Behinderung und mit alleinerziehendem Elternteil; außerhalb der Ferienfreizeiten: Senioren und geistig- und körperlich behinderte Menschen; von Oktober bis Mai: Tagungs-, Seminar- und Freizeitgruppen; auch Tagesgruppen wie Wandergruppen oder Feste wie Hochzeiten, Geburtstage oder Jahrgangstreffen
ab 1974
1974 - 1979
Umbauarbeiten
aufgrund mangelnder finanzieller Mittel Renovierung und Umbau der Räume (größtenteils im Haupthaus) statt Neubau; Schwimmbecken hinter dem Haupthaus wird gebaut
1974 - 1979
1979 - 1982
Umbauarbeiten
Sanierung der Familien-Ferienhäuser; Anbau an Großküche, Einbau von Kühlzellen; Neubau von 5 rollstuhlgerechten Ferienhäusern; Neubau von Tagungsräumen
1979 - 1982
1982 - 2001
Umbauarbeiten
weitere Sanierungsarbeiten in Gästehaus, Haupthaus, Bauernhaus und Ferienhäusern: Umbau der Zimmer, Einbau von Dusche, WC und Waschbecken, Ausbau der Warmwasserboiler, Erneuerung der Fußböden und Holvertäfelungen in den Ferienhäusern
1982 - 2001
ab 1982
Programmgestaltung
verschiedene Angebote für Kinder- und Jugendtreffs, Familien oder Seniorengruppen: Spiele in der Natur und mit den Tieren, Kinder- und Familiengottesdienste, Seelsorge, Grill- und Backfeste, Wanderungen, sportliche Aktivitäten, und vieles mehr zum Teil auch mit Einbindung der umliegenden Bevölkerung: Familientag in der Sommerferienzeit, „Kirche im Grünen“, jährlich 2-3 Ausstellungen mit passenden Workshops, Konzerte, Lesungen, vielfältiges Programm von Gschwender Vereinen
ab 1982
1998
Programmgestaltung
Bitte um Beitritt in Förderkreis an alle Freunde des Rappenhofs zur weiteren Finanzierung des Programmes
1998
2001
Programmgestaltung
aufgrund von abnehmender finanzieller Zuschüsse Überlegung des Verkaufs des Rappenhofes; Demonstration von Stammgästen für Erhalt des Feriendorfes
2001

Freizeit- und Bildungsstätte

ab 2002
Rappenhof wird vom Verein JuKi – Zukunft für Jugendliche und Kinder e.V. übernommen.
ab 2002
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